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DIE

MONGOLEI

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Asia-Map

Amtssprache 

Hauptstadt

Staatsform 

Staatsoberhaupt 

Mongolisch

Ulaanbaatar

parlamentarische Republik

Staatspräsident, Uchnaagiin Chürelsüch

Premierminister Luvsannamsrain Oyun-Erdene

1.564.116 km²

etwa 3,3 Millionen (2023 Schätzung)

2 Einwohner pro km²

Fläche 

Einwohnerzahl 

Regierungschef 

Einwohnerdichte 

Geographie

Die Mongolei, einer der größten Binnenstaaten der Welt, liegt im östlichen Teil Zentralasiens und hat mit Russland und China nur zwei direkte Nachbarn. Das Land grenzt im Norden und Nordwesten an Russland (Sibirien) und im Süden und Osten an China. Die Mongolei ist viereinhalbmal so groß wie Deutschland‚ und damit so groß wie Deutschland, Schweiz, Österreich, Ungarn, Frankreich, die Beneluxländer, Dänemark und Italien zusammengenommen, hat aber weniger Einwohner als Berlin. Kein Land auf der Welt ist so dünn besiedelt. Die schnell wachsende Hauptstadt Ulan Bator ist das Zentrum des Landes, in der die Hälfte der drei Millionen Einwohner leben. Ulan Bator ist das pulsierende Herz des Landes, geprägt von Tradition und Aufbruchsstimmung. 

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Hochland

Die Mongolei ist ein typisches Hochland mit wüsten- und steppenhaftem Charakter. Etwa ein Drittel des Staatsgebietes besteht aus Hochgebirgen, besonders im Norden, Westen und Südosten des Landes. Der Süden und Osten ist durch trockene Hochebenen geprägt. Fast 85 % der Landesfläche liegen über 1000 m Meereshöhe. Mit einer mittleren Höhenlage von 1580 m ist die Mongolei eines der höchstgelegenen Länder der Erde. 

Zwei Drittel des Landes werden von den Gebirgsmassiven des Changai (528.000 km²), des Mongolischen Altai (250.000 km²) und des Gobi-Altai beherrscht.

 

Klima

Die Lage im zentralasiatischen Hochland beschert der Mongolei eines der extremsten Klimate unter den kontinentalen und auch den ariden Klimaten der Welt. Aufgrund des trockenen, ausgeprägten Kontinentalklimas schwanken die Temperaturen im Laufe des Jahres sehr stark: Im Winter liegen die durchschnittlichen Tagestemperaturen bei −25 °C, im Sommer bei +20 °C, womit die Schwankungen zwei- bis dreimal größer sind als in Westeuropa.

 

Wirtschaft

Bedeutendste Wirtschaftszweige sind die nomadische Viehwirtschaft und der Bergbau. Das Land zählt zu den zehn rohstoffreichsten Ländern der Erde (u.a. Seltenen Erden, Kupfer, Kohle, Zinn und Gold).

 

 

Geschichte

1206 gründete Dschingis Khan das Mongolische Reich, das sich über Asien bis nach Europa erstreckte und das größte territorial zusammenhängende Imperium der Menschheitsgeschichte darstellte. Sein Enkel Kublai Khan errichtete die Yuan-Dynastie (1279 – 1368) in China und übertrug in dieser Zeit unter anderem buddhistischen Mönchen die Verwaltung von Tibet.

Weit nach dem Zerfall dieses Reiches entwickelte sich der tibetische Buddhismus im 16. Jahrhundert zur Staatsreligion. Während der Qing-Dynastie entstand 1644 auf dem Gebiet des heutigen mongolischen Staates als Provinz die Äußere-Mongolei. Ab 1912 erlangte die Region weitgehende Autonomierechte. 1921 etablierte die Sowjetunion eine Marionettenregierung, welche 1924 die Mongolische Volksrepublik proklamierte. Diese war zeit ihres Bestehens jedoch politisch, militärisch und wirtschaftlich von der UdSSR abhängig.

 

In Jahr 1989 führten die Revolutionen des Landes friedlich zu einem demokratisch-parlamentarischen Regierungssystem. Am 12. Februar 1992 verabschiedete das Parlament eine neue Verfassung, die das kommunistische System beendete. Gleichzeitig hat die verfassungsgebende Gewalt des neuen Staates Mongolei auf den Titel Volksrepublik verzichtet.

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Der Begriff Äußere Mongolei umfasst den heutigen, selbständigen Staat Mongolei, während die Innere Mongolei eine autonome Region der Volksrepublik China ist.

Quellen: 

World Factbook (CIA): Mongolia. Online verfügbar unter: https://www.cia.gov/the-world-factbook/countries/mongolia (zuletzt abgerufen: 29.08.2023)

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